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Angeborener Herzfehler
Ein Herzfehler, der angeboren ist.
Erkrankung/Behinderung;
Herz-Kreislauferkrankung; Organtransplantation
Unter angeborenen Herzfehlern versteht man verschiedene Erkrankungen, die von Geburt an durch eine Störung der Entwicklung des Herzens zustande kommen. Sie können nach der Geburt jahrelang unbemerkt bleiben oder je nach Schwere unmittelbar bemerkt oder alsbald sogar zum Tode führen. Bei mehr als 90 Prozent der angeborenen Herzfehler ist die Ursache unbekannt. Sie können einzeln, kombiniert oder im Rahmen anderer Erkrankungen vorkommen.Von 1.000 Lebendgeborenen haben 8 bis 10 Kinder einen angeborenen Herzfehler oder einen Fehler der großen Gefäße, die zum Herzen hin- bzw. wegführen. Angeborene Herzfehler stellen somit die häufigsten angeborenen Erkrankungen dar. Ohne Behandlung sterben 25 Prozent der Kinder im Säuglingsalter und ca. 60 Prozent im 1. Lebensjahr. Nur 15 Prozent erreichen ohne Behandlung das Erwachsenenalter.
25 Prozent der Kinder leiden noch unter weiteren Erkrankungen, etwa an einer Anzahl von Chromosomenfehlern (genetisch bedingte Erkrankungen). Als Beispiel sei hier das Down-Syndrom erwähnt, das zu 30 – 40 Prozent mit Verengungen der Hauptschlagader (Aortenisthmusstenose) vergesellschaftet ist.
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Arrhythogene rechtsventrikuläre Cardiomyopathie
Die arrhythmogene rechtsventrikuläre Kardiomyopathie, kurz ARVC, ist eine Herzerkrankung unklarer Genese, die familiär gehäuft auftritt. Die Erkrankung ist durch eine Einlagerung von Binde- und Fettgewebe im Muskelgewebe des rechten Ventrikels gekennzeichnet. Bei der arrhythmogenen rechtsventrikulären Kardiomyopathie (ARVC) kommt es zu einer erblich bedingten Einlagerung von Bindegewebe und Fett in der Herzkammermuskulatur. Die Häufigkeit ist – aus bisher ungeklärten Gründen – geographisch sehr unterschiedlich. Während die Krankheit in den USA relativ selten auftritt (1:100.000), betrifft sie in Europa etwa einen von 10.000 Menschen. In manchen Regionen wie z.B. Norditalien oder der griechischen Insel Naxos kann sogar einer von 1.000 Menschen erkranken.
Meist sind bereits junge Menschen betroffen, Männer häufiger als Frauen. In Italien wird diese Kardiomyopathie als häufigste Ursache für den plötzlichen Herztod bei jungen Sportlerinnen/Sportlern vermutet.
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Bluthochdruck
Die arterielle Hypertonie, oft verkürzt auch Hypertonie (von altgriechisch ὑπέρ hyper ‚über(mäßig)’ und τείνειν teinein ‚spannen’)[1], Hypertonus, Hypertension oder im täglichen Sprachgebrauch Bluthochdruck genannt, ist ein Krankheitsbild, bei dem der Blutdruck des arteriellen Gefäßsystems chronisch erhöht ist. Nach Definition der WHO gilt ein systolischer Blutdruck von mehr als 140 mmHg und/oder ein diastolischer Blutdruck von mehr als 90 mmHg als Hypertonie. Nicht in dieser Definition eingeschlossen sind vorübergehende Blutdruckerhöhungen durch Erkrankung, Medikamente, Schwangerschaft oder bei körperlicher Anstrengung.
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